Modellbahn Club Guben

Männertag2012

Eine neue Tradition wurde geboren.
Die erste gemeinsame Radtour mit Frauen und Kindern zum Männertag.
Na ja mal so nebenbei, es hat sich letztendlich nur eine leidenschaftliche Radfahrerfrau und ein Jugendlicher vor lauter Langeweile durchgerungen.

Anfang des Jahres wurde in gemütlicher Runde von Gerd und Renato die Idee geboren, zum Männertag auch was gemeinsames zu unternehmen, da bei Renato die alte Männertagsgruppe aus persönlichen Gründen immer kleiner wurde.
So haben wir uns der obligatorischen Fahrradrunde von Gerd´s Familie angeschlossen.
Die Planung lag in den Händen von Gerd und seiner Frau Michaela.
Wir wurden Informiert, dass der durchtrainierte Modeleisenbahner nebst Anhang sich gegen 10:00 Uhr zur Startvorbereitung in dem Trainerlager in Grunewald/Breesen anzufinden hat.
Es erwartete uns eine ca. 25km Runde mit diversen Zwischenstops.
Da das Wetter nicht ganz so gut mitspielte sagten die einen oder anderen noch kurzfristig ab.
Es ist eben nicht immer so einfach unsere Frauen zu so einer körperlichen Leistungsfahrt zu animieren.
Am Start wagen also eingetroffen:
Gerd mit Frau Michaela
Renato mit Sohn Steve
Vincent mit Vater
Hansi mit Bruder Gerald ( oder andersrum )
Chef Michael

 

Die erste Etappe wurde gleich zum Härtetest, was wir aber glückliger Weise nicht vor dem Start erfahren haben. Wir sind von Grunewald über Breesen zum „Goldwässerchen“ und weiter nach Grano geradelt. Der erste Stopp wurde am „Goldwässerchen„ mitten im Wald eingelegt. Dort mussten wir im einklang mit der Natur erst mal die mitgeführten Kräuter in flüssiger Form testen. Zustimmung erfolgte. Danach wurde uns noch von unser Touristenführerin Michaela erklärt, warum die feuchte Bodenwelle im Wald „Goldwässerchen“ heißt.
Also, es war einmal: ...früher in der alten guten Zeit gab es mitten im Wald einen kleinen See, in dem sich wunderbar im goldenen Schimmer die Sonne spiegelte... usw.
Nach dieser kurzen medizinischen und geschichtlichen Verschnaufpause ging es dann gleich weiter Richtung Grano. Ein weiterer unverhoffter medizinischer Eingriff sollte gleich noch folgen. Michaela ist das erste mal die Kette runter gesprungen. Aber für solch einen Fall war natürlich Ihr Mann Gerd ausgezeichnet vorbereitet.
Mit ärztlichen Ambitionen und Sicherheit eines Mechanikers streifte Gerd die zart blauen OP-Handschuhe über und löste diese Operation gleich vor Ort. Ps. Es sollte nicht die letzte am Fahrrad von Gerds Frau gewesen sein. Als wir dann nun endlich Grano erreicht hatten, mussten wir feststellen das selbst die Weintankstelle ( Weinscheune Grano ) nicht besetzt waren. Also mit hängender und hächelder Zunge in Hundemanier weiter noch Lauschütz.
Gleich nach Grano folgte ein langer gleichmäßiger Anstieg über die Felder mit Sonne Gegegenwind und keine Bäume und Sträucher. Da zeigte sich schnell wer die beste Kondition mitgebracht hatte. Unser starker kräftiger Chef Michael auf seinem geborgten Kinderfahrrad (sah bei Ihm jedenfalls so aus) hatte wohl nebenbei auf der Strecke geduscht.
Etwas versetzt sind wir dann im Heuhotel in Lauschütz angekommen. Dort konnten wir nun endlich erst einmal von innen kühlen und von außen den einen anderen abtrocknen.
Als sich alle Kräfte gesammelt hatten ging es weiter über die Lauschützer Mühle nach Groß Drewitz. An dem zum ersten mal geöffneten Privatobjekt von Familie Mühlenberg machten wir einen kurzen Stopp. Wir waren von dem reglichen Zuspruch auf dem Grundstück
überrascht. Also folgte der nächste Stopp kurz bei der Feuerwehrjugend im Gerätehaus in Groß Drewitz. Danach weiter zur Wagenburg, wo unser Aufenthalt etwas länger ausfiehl.
Wir konnten eine Tisch im ehemaligen Schafsstall ergattern. So wurde gleich die örtlichen Spezialitäten zum Mittag verdrückt.
Als alle gesättigt waren wurde uns kein Mittagsschlaf zugestanden, sondern es ging weiter nach Sempten. Dort hatte sich der Gastwirt Fliege in seiner gleichnamigen Hofschenke auf zahlreiche Besucher inkl. Life Musik eingestellt. Nach dieser Pause ging es dan endlich zurück nach Grunewald. Auf dem Grundstück von Gerd haben wir dann am Lagerfeuer und mit einem perfekt vorbereiteten Grillabendbrot den Tag ausklingen lassen.
Dort gesellten sich dann auch noch die eine oder andere nicht durchtrainierte Ehefrau und Kinder dazu.
Alles im allen ein schöner Ausflug mit allen was dazu gehört.
ZB. Gegenwind, Regenschauerchen, Poschmerzen, Muskelkater

Hier noch mal der Dank an Gerd und seine Frau Michaela für die Vorbereitungen.

 

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